Wir haben einen Crush… auf Lupinen!
Langsam aber sicher erobert die Lupine den Markt und entzückt uns in den unterschiedlichsten Variationen. In verarbeiteter Form findest du sie in diversen Supermärkten, Bio-Läden und Reformhäusern. Unsere Recherche hat ergeben, dass die unverarbeitete Variante leider derzeit nicht im Handel zu finden ist, zumindest nicht in Österreich. Denn im Online-Handel sowie auch gerade in Italien gesichtet, gibt es die Lupinensamen einfach so zum Snacken, in Salzwasser eingelegt. Doch was
nicht ist, kann ja noch werden.
Aber Moment, das Stichwort fiel schon: Lupinensamen. Was ist eigentlich die Lupine für eine Frucht oder ist sie doch ein Gemüse? Was macht sie so besonders, dass sie in aller Munde ist und zu was wird die Lupine verarbeitet? Genau darüber klären wir in diesem Blogpost auf und wünschen dir viel Freude, deine Lieblings-Lupinen-Variante für dich zu entdecken. Wir ahnen schon welche das sein könnte…
Was sind Lupinen?
Botanisch gesehen sind Lupinen Hülsenfrüchte, so wie auch Linsen und Bohnen. Wenn die prachtvollen Blüten der Lupine verblüht sind, bildet sie lange Schoten, in denen die Lupinensamen heranwachsen. Sie sind aber keinesfalls eine moderne Entdeckung, denn schon im alten Ägypten, also tausende Jahre zurück, war die Lupine Grundnahrungsmittel.
Der Grund, weshalb sie hier lange Zeit aus dem Fokus gerückt ist, liegt vermutlich an ihrem Alkaloid-Gehalt. Alkaloide sind bitter schmeckende und schwer verdauliche, giftige Inhaltsstoffe. Durch das Züchten der Lupine ist es allerdings gelungen, alkaloidarme Samen wachsen zu lassen, deren Bittergeschmack ebenfalls stark reduziert wurde. Durch die Weiterverarbeitung werden die restlichen Alkaloide unwirksam gemacht und wir dürfen uns freuen, dass die sogenannte Süßlupine mit all ihren
positiven Vorzügen nun mehr und mehr im Handel zu finden ist.
Was macht Lupinen so besonders?
Als Hülsenfrucht punktet sie mit vielen guten Inhaltsstoffen, unter anderem mit ihrem hohen Ballaststoff- und niedrigen Fettgehalt. Vor allem ist die Lupine aber aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts sehr beliebt.
Mit ca. 40% Eiweiß kommt die Lupine an die Eiweißbombe Sojabohne heran. Und anders als oft behauptet, enthalten pflanzliche Eiweißquellen, wie u.a. Hülsenfrüchte, alle essentiellen Aminosäuren.
Die Herkunft der Lupinensamen macht sie ebenfalls zu etwas Besonderem. Da sie in unseren Regionen gut wächst, keinen Dünger benötigt und zudem noch den Boden verbessert, punktet sie also auch aus ökologischer Sicht.
In welcher Form schmeckt die Lupine am besten?
Da musst du dich selbst durchkosten. Wir geben dir hier einen groben Überblick, in welcher Form du diese multifunktionale Hülsenfrucht finden kannst. Weiter unten verraten wir dir unsere Lieblingsvariante.
Du findest die Lupine also u.a. vermahlen als Mehl und als Lupinenschrot. Als Eiweißbombe wird sie auch als Fleischersatzprodukt verarbeitet, ebenso als Milchersatz zu Lupinendrinks. Außerdem ist Lupinenkaffee (auch bei uns) sehr beliebt, vor allem bei denjenigen, die ihren Kaffeekonsum einschränken wollen bzw. sollen. Und last but not least wird das wertvolle Lupineneiweiß für die vegane Eisherstellung verwendet. Mhhhh…
Jap, und genau das ist auch unsere Lieblingsvariante, Lupineneis.
Veganes Lupineneis
Lasst uns den schönen Dingen im Leben noch etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Wie bereits vorhin erwähnt wurde der Gehalt an Bitterstoffen weitgehend weggezüchtet und der Rest kann durch die richtige Verarbeitung gesenkt werden. Denn wenn wir eines nicht wollen, dann ist das ein bitteres Eis. Davon ist am Ende aber absolut nichts zu schmecken.
Vielmehr jedoch etwas anderes. Denn Lupinen werden in der Eisherstellung deshalb immer beliebter, weil das Eis durch den hohen Eiweißgehalt eine sehr cremige Konsistenz erhält. Und genau das ist es, weshalb wir große Fans vom milchfreien Lupineneis sind. Vegavita hat übrigens zwei Sorten, ein Vanilleeis und ein Schoko-Vanille-Eis am Stil. Wir können dir nur raten, dich einfach durchzukosten und vielleicht wird diese Lupinenvariante auch deine Favoritin.
Alles Liebe,
wir zwei