Vegane SportlerInnen machen es vor: Fit mit einer rein pflanzlichen Ernährung
Sportlerinnen und Sportler, die im Training sind, brauchen eine besonders ausgewogene Ernährung. Genügend Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette müssen enthalten sein, in einem für den geforderten Körper optimal verwertbaren Verhältnis. So gibt es neben dem Trainingsplan auch einen Ernährungsplan, beide ergänzen einander.
Für zahlreiche Menschen gehören Fleisch und tierische Produkte zu einer ausgewogenen Ernährung einfach dazu. Darauf verzichten, das wollen viele nicht, schon gar nicht, wenn sie eine bestimmte körperliche Leistung erbringen müssen. Gehen sportliche Höchstleistungen und eine rein pflanzliche Ernährung zusammen? Aber klar!
Die Tiroler Outdoor-Sportlerin Katharina Wirnitzer oder Kraftsportler Patrick Baboumian, der 2011 den Titel „Stärkster Mann Deutschlands“ errang, machen es vor. Doch worauf muss man bei veganer Sportnahrung achten?
Hier einige Tipps:
- Vollkornprodukte (Brot, Nudeln, Reis) enthalten viele komplexe Kohlenhydrate und liefern die nötige Kraft für das Ausdauertraining.
- Nimmt man unterschiedliche Gemüsesorten zu sich, versorgt man seinen Körper ausreichend mit Ballaststoffen, Eisen, Kalzium, sowie Eiweiß und Vitamin C. Darüber hinaus schützen die im Gemüse enthaltenen Antioxidantien vor einer Überanstrengung beim Training.
- Produkte aus der vielfältigen Bohnen-Familie, wie etwa Sojadrinks, Tofu oder Sojaschnetzel, sorgen für eine ausgewogene Eiweiß-Versorgung. Auch für die Versorgung mit Kalzium, Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Eisen sind Kichererbse, Kidneybohne und Co. bestens geeignet.
- Und dann wäre da natürlich noch das Obst: Dieser wertvolle Vitamin-Spender gehört klarerweise auf den veganen Speiseplan. Äpfel, Bananen, Orangen und ihre Mitstreiter liefern auch die nötigen Mineralstoffe.
Dann kann es nur noch heißen: Ab auf das Rad oder in die Kraftkammer – ein optimal ernährter Körper trainiert auch gerne!